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Essen, Germany.
23. Noviembre 2014
23. Noviembre 2014
Steht der mexikanische Frühling kurz bevor? Kunstaktion zur Solidarität für die 43 verschwundenen Studenten.
Bezugnehmend auf die aktuelle Situation in Mexiko, entstand am Sonntag den 23.11.2014 in der Essener Galerie Ikosaeder unter Leitung des mexikanischen Galeristen Oscar Ledesma eine Aktion zur Solidarität mit den Familien der 43 verschwundenen Studenten.
Mit dieser Aktion möchte der Galerist auf die beunruhigende Situation in seinem Heimatland hinweisen und auch zum Ausdruck bringen, dass viele, selbst nicht mehr in Mexiko wohnenden sehr schockiert über die immer schlimmer werdenden Ausmaße sind.
„Einfach nur zusehen kann ich nicht“, so Ledesma. „Wir müssen was machen“. Und so, wurde per Facebook zu dieser Solidarisierungsaktion aufgerufen. Geplant war eine Aktion mit 43 Teilnehmern, sodass das Ausmaß dieser unglaublichen Gräueltat dargestellt werden kann. Denn was ist das für eine Welt, in der man davon ausgehen kann, dass es wirklich niemanden interessiert, wenn plötzlich 43 unschuldige Menschen verschwinden. Auf Grund der Kurzfristigkeit von weniger als 48 Stunden folgten dem Aufruf jedoch 19 Personen und 3 Kinder um ein Zeichen zu setzen.
Jeder Akteur trug ein Schild mit einem der Namen der jungen Studenten um zu zeigen, dass man Sie nicht vergessen wird, und dass man versucht das Schickaal was Ihnen zugestoßen ist aufzuklären.
Steht der mexikanische Frühling kurz bevor? Oder wird der Protest von der Regierung in alter Manier niedergeschlagen und unter den Teppich gekehrt? Wenn man sich die mexikanische Geschichte mal anschaut, haben die jüngsten Vorfälle das Fass zum überlaufen gebracht, denn seit 2006 sind, so vermutet man, insgesamt 22.321 Personen „verschwunden“.
Die mexikanischen Medien selber spielen das Thema herunter, bzw. berichten Sie gar nicht. Dies mag daran liegen, dass die Politik einen sehr großen Einfluss auf die Medien, und umgekehrt, die Medien auf die Politik hat, und ganz klar reglementiert was veröffentlicht wird, und was nicht. Bzw. läuft es in Mexiko ganz klar so, wer das meiste Geld hat, hat die Macht. So ist der Präsident auf die gute Berichterstattung angewiesen, und lässt sich das auch schon mal was kosten,….. dieses Geld geht natürlich 1zu1 an den Senderchef der dem Wunsch des Präsidenten natürlich nachkommt.